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Ladestecker am E-Mini
(c) StillS

Im Auto mitgeliefert werden zwei Kabel: Eines für die normale Steckdose, ein Kabel vom Typ-2-Standard für öffentliche Ladestationen. Vom regelmäßigen Laden mit dem „normale Steckdose“-Kabel wird abgeraten. Das kann man mal im Outback machen, wenn man auf Reisen ist und nichts anderes zur Verfügung steht. Zum einen dauert es einfach ziemlich lange, genau gesagt um die 10 Stunden, bis das Auto wieder voll ist. Zum anderen sei das auch brandgefährlich auf Dauer. Da glühen die Leitungen im Haus sozusagen wortwörtlich.  Die nächste öffentliche Ladestation, so sagt meine App,  ist für mich entweder an der Autobahn A8 in Holzkirchen oder im Tegernseer Tal. Im Tegernseer Tal gibt es 12 öffentliche Ladepunkte. Außerdem einige Hotels, die ihren Gästen die E-Ladestation anbieten. Das ist alles keine Option.

Bleibt noch die Wall-Box in der eigenen Garage. Das E-Werk Tegernsee ist mein direkter Versorger. Also bitte ich dort um Auskunft. Es geht sensationell schnell! Innerhalb von zwei Tagen nach der Bestellung des E-Mini habe ich das Angebot zur Installation einer Wall-Box vorliegen. Umsetzung wäre bis Ende April angedacht. Als ich das Auto früher als erwartet abholen kann, kommt die Crew vom E-Werk am nächsten Morgen. Innerhalb von ein paar Stunden ist die Leitung aus dem Versorgungsraum im Haus durch den Garten gelegt und man installiert mir die Wall-Box in der Garage. Der Netzbetreiber bayernwerk sendet innerhalb von ein paar Tagen die Betreibungserlaubnis der Ladeeinrichtung.

Jetzt kann ich also direkt daheim laden. Mit 11 KW/Stunde. Kosten gehen auf die normale Stromrechnung. Ich erhöhe sofort die Abschlagszahlung. Mal schauen, was da auf mich zukommt. Einen ausgewiesenen Nachtstromtarif hat das E-Werk Tegernsee nicht im Angebot. Dazu bestand bislang keine Nachfrage von Privathaushalten. Im Auto selbst könnte ich die Ladezeiten für jeden Tag Minuten genau programmieren.